Wanderlust
Dienstag, 22. November 2016
Hostel
11.11.16
In Australien angekommen wurden wir erst einmal von einer Hitzewelle überrollt. Wir waren müde, orientierungslos und fühlten uns dreckig. Also machten wir uns auf der Flughafentoilette frisch und suchten nach einer Möglichkeit, um zu unserem Hostel zu gelangen. Es dauerte nicht lange bis uns eine nette Dame auf einen Shuttlebus hinwies.
Das Hostel, Cairns Central, hat eine tolle Lage. Es befindet sich, wie der Name schon sagt, genau im Zentrum und ist nicht weit von der Shopping Mall sowie von der Esplanade Lagoon entfernt. Die Lagoon ist ein öffentlicher Swimming Pool am Meer, denn das Meer in Cairns hat außer Krokodilen und Quallen nicht allzu viel zu bieten (leider). Dennoch hat sich die Stadt bei der Gestaltung der Promenade viel Mühe gegeben. Es gibt öffentliche Sportkurse, Fitnessbereiche, Grill- und Spielplätze und Skate- und Volleyballplätze.
Wir schliefen in einem gemischten 8er Zimmer und ungefähr jeden zweiten Tag verließen uns Zimmergenossen und neue stießen hinzu. Ein Hostel ist somit ein toller Ort, um Menschen kennenzulernen und mit diesen auch zu feiern oder sich einfach nur nett zu unterhalten. Aber es gibt natürlich auch eher nervige Zimmergenossen, die Gewohnheiten haben, mit denen die eigenen nicht kompatibel sind. Und wenn sich diese entscheiden länger zu bleiben, überlegt man sich, wie man seinen Tagesplan so gestaltet, dass man sie so wenig wie möglich zu Gesicht bekommt (oder am besten gar nicht).
Abgesehen davon bekommt man im Hostel natürlich zu Beginn einen Schock: öffentliche Badezimmer, Hochbetten (die keine Leiter haben und wackeln!!), immer Rücksicht auf schlafende zu nehmen, meistens nur Englisch sprechen und das tägliche herauskramen der Sachen aus dem Rucksack (mehr als nervig). Aber nach einer Zeit hat man sich daran gewöhnt und ein System entwickelt, damit alles viel schneller geht. Deswegen empfehle ich jedem: nehmt wirklich nur das Nötigste mit. Ihr werdet es bereuen so viel mitgenommen zu haben – besonders, wenn ihr von Hostel zu Hostel reisen wollt. Ich habe sehr viele Drogerieartikel mitgenommen, weil ich wusste, dass diese hier in Australien besonders teuer sind – und das stimmt auch – aber das ist es wirklich nicht wert (man benutzt eh nicht alles, weil man keinen Bock hat alles jeden Tag rauszusuchen). Nehmt auch nicht zu viele Wertsachen mit, es gibt zwar „Safes“ in den meisten Hostels, aber man macht sich dennoch viele Sorgen und kann sich nicht entspannen, wenn man weggeht.
Als Backpacker verbringt man seine Zeit meist draußen. Man sieht extrem viel von der Stadt, aber man wird auch sehr viel von Verkäufern angesprochen, die versuchen, einem eine Tour zu verkaufen. Ich wurde bis Dato noch nie so oft angesprochen wie in den ersten Tagen in Australien. Ich weiß nicht genau, woran es lag, aber es war oft. Sehr oft.
Ein Angebot hat uns dennoch überzeugt und wir buchten es drei Tage später: Schnorcheln und Scuba Diving am Great Barrier Reef. Das ist ein Muss. Und mal gucken, wie das so wird.

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Let it snow.
09.11.16

Hey,

mein Name ist Jessi und ich fliege heute mit meinem Freund Tobi nach Australien.
Vor einem halben Jahr habe ich mein Abitur gemacht und mich für einen Studienplatz beworben, obwohl ich genau wusste, dass ich unbedingt ins Ausland gehen wollte. Ich meine, wann bekommt man nochmal so eine Chance wie zwischen dem Abitur und dem Studium? Den Studienplatz habe ich dann kurzerhand abgegeben und mich weiter den Vorbereitungen für das Work- und Travel-Jahr gewidmet. Da ich nach meinem Abitur lediglich weiter in einer Bar arbeitete und mein Freund hingegen festangestellt war, kümmerte ich mich um das Organisatorische. Die Wohnung kündigen, alle Verträge entweder stilllegen oder kündigen, und Dinge wie Backpacks für unser Jahr ordern. Es war schon ein Haufen Arbeit, aber jetzt sitzen wir hier. Am Flughafen. Bereit loszufliegen, doch in den Gedanken immer noch total unsicher. Haben wir auch wirklich alles mit? Sind alle Dokumente beisammen? Was erwartet uns am anderen Ende der Welt?

Wir sind gespannt und aufgeregt. Wir sind erfreut und beunruhigt. Die Gefühle spielen verrückt und ganz besonders der Abschied war wie immer eine Hürde, die man nicht problemlos bewältigen konnte. Dennoch, jetzt sind wir hier und es gibt kein zurück mehr.
Mal gucken wie uns dieses Jahr auf das kommende Leben vorbereitet, uns verändert und uns verzaubert.

Vom Schnee in die Sonne. Auf auf.

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